Soll ich eine Terrassenüberdachung aus Holz bauen oder reicht eine Markise? Diese Frage stellen sich viele Hausbesitzer. Stefan Huber, Zimmermeister und technischer Trainer bei fischer, hat sich entschieden – und bei seinem Eigenheim eine massive Konstruktion mit Glasdach gebaut. Im folgenden Beitrag begründet er seine Entscheidung und beantwortet unter anderem die Fragen, welches Holz er für die Terrassenüberdachung verwendet hat und was Handwerker bei den Anschlüssen der Überdachung an Fundament und Hauswand beachten müssen.
Für Stefan Huber war die Entscheidung allein schon aus Gründen des konstruktiven Holzschutzes und der Stabilität einfach: „Im Gegensatz zu einer Markise, die bei starkem Wind dank ihres Windwächters einfährt, kann ich unter meinem Terrassendach das ganze Jahr über problemlos sitzen bleiben – selbst wenn es regnet oder schneit“, erklärt der fischer Experte. Auch die Bedachung aus Glas war ein Muss, da die Lichtdurchlässigkeit in den Wohn-/Essbereich weiterhin gegeben sein sollte. Welche weiteren Vorteile eine massive Terrassenüberdachung mit sich bringt, welches Holz Stefan Huber verwendet hat und wie groß die Fläche maximal sein darf, damit sie ohne Baugenehmigung gebaut werden darf, erfahren Sie im Video.
Wer eine Terrassenüberdachung im Außenbereich montiert, sollte bei unbehandeltem Holz auf Douglasie- oder Lärchenholz setzen. Bei mir zu Hause habe ich mich für das maßhaltigere Brettschichtholz mit Ü-Zeichen entschieden.
Im Gegensatz zu einer Dacheindeckung mit Wellblech- oder Acrylplatten ist mit Blick auf die geringe Geräuschentwicklung ein Verbund-Sicherheitsglas (VSG) mit 12 Millimeter starken Glasplatten sehr gut geeignet. „Bei Regen oder Hagel entstehen so fast keine Geräusche, außerdem ist Glas lichtdurchlässig, was die Lebensqualität für die Hausbewohner verbessert“, betont FESTMACHER-Profi Stefan Huber. Stichwort Lasten: Hier stellen sich für Handwerker, die ihre Terrassenüberdachung selbst bauen, u. a. folgende Fragen: Wie groß mache ich mein Fundament? Wie fixiere ich den Pfostenfuß auf das Fundament? Wie wird der Holzpfosten am Pfostenfuß befestigt – und wie die Wandpfette am Hauptsparren? Und welche Schrauben verwende ich dafür? Dies alles erfahren Sie in diesem Video!
Was gilt es bei der Befestigung eines Holzbalkens zu beachten, wenn der Untergrund aus Beton besteht, auf dem zusätzlich noch eine Dämmung montiert ist? Diese bei der technischen Beratung von fischer sehr häufig gestellte Frage beantwortet Befestigungs-Experte Bernd Wetzel im Video. Sein Tipp: „Nutzen Sie für die sichere Abstandsmontage in Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) das thermische Trennmodul TherMax.“ Welche Vorteile das hat und wie das System problemlos montiert wird, erfahren Sie im Video.