Leider kann man die Brandgefahr in einer Tunnelanlage nie komplett ausschließen. Um jedoch die Gefährdung von Personen und Sachschäden so gering wie möglich zuhalten, sind vorbeugende bauliche Brandschutzmaßnahmen unbedingt notwendig. Diesen liegen umfangreiche Berechnungen und Versuche zum Brandverlauf und zur Brandtemperatur zugrunde. Das Sortiment von fischer besteht aus einer Vielzahl von Dübeln und Ankern, die nachspeziellen Brandkurven (DIN 4102, RABT/ZTV, Rijkswaterstaat-Kurve) einer Brandprüfung unterzogen wurden.
Natürlich bietet fischer auch verschiedene Systeme für vergrößerte Verankerungstiefen. Tatsächlich gibt es unterschiedliche Tunnel-Brandkurven, und es hängt vom Land und der Norm ab, welche für das Tunnelprojekt eingesetzt wird. Die RAB/ZTV-Tunnelkurve(Deutschland) steigt innerhalb von 5 Minuten auf 1.200 °C. Anker, die für die RAB/ZTV-Kurve zugelassen sind, sind der FAZ II, FHB II und FHB dyn, M16 in Werkstoff 1.4529.
Mit einer noch höheren Temperaturbelastung testet die Tunnel-Brandkurve Rijkswaterstaat (Niederlande) die Systeme mit ihren Befestigungselementen. Für diese Brandkurve mit einer Höchsttemperatur von 1.350 °C werden Brandschutzplatten und Sprühanlagen mit FNAII in einem realistischen Test geprüft. Die letzte bekannte Tunnel-Brandkurve ist die Hydrocarbon-Kurve.
Diese Kurve basiert auf der Annahme eines Schadenfeuers mit brennbaren Flüssigkeiten, z. B. Benzin, Chemikalien usw. mit 1.100 °C während einer sehr langen Zeit. In einigen Bereichen eines Tunnelprojekts, die nicht vom Verkehr selbst beeinträchtigt sind, können andere Brandkurvenentscheidend sein. In Deutschland beispielsweise die Einheits-Temperaturzeitkurve (ETK), die auf der deutschen Norm DIN 4102 und ISO 834 basiert. Für Anwendungen, die dieser Art von Brandkurven entsprechen, bietet das fischer-Sortiment eine große Auswahl an Produkten.