fischer Dübel im Brenner Basistunnel

fischer Dübel im Brenner Basistunnel
Europas bisher größtes Infrastrukturprojekt befindet sich in vollem Gange. Seit 2007 entsteht der Brenner Basistunnel – die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt. 2027 ist die Fertigstellung geplant. Als Teil der neuen Bahnstrecke von München nach Verona werden Güter und Reisende durch den Tunnel schneller befördert. Zur sicheren Befestigung dauerhafter und temporärer Anbauteile kommen fischer Schwerlastanker zum Einsatz.
Personen schneller an ihr Ziel bringen, den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagern und Emissionen senken. Diese Ziele vor Augen, erschließt der Brenner Basistunnel ganz neue Dimensionen. Auf 55 km führt er von Innsbruck (Österreich) nach Franzensfeste (Italien). Er mündet auch in die bereits bestehende Eisenbahn-Umfahrung Innsbruck. Diese Strecke hinzugerechnet, ist der Alpendurchstich insgesamt 64 km lang.
Damit ist er die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt. Im Vergleich zur alten Brennerbahntrasse mit Steigungen und Gefällen verläuft der Tunnel flach. Dadurch sollen Geschwindigkeiten und Kapazitäten erhöht werden. 

Objektsteckbrief

Bauzeitraum:
2007 bis 2027
Länge:
64 km
Objektart:
Tunnel
Projektverantwortung:
Salini Impregilo & Strabag
Was wurde mit fischer Produkten befestigt:
Bewehrungsstäbe, Laufschienen, Schalungselemente, Haltevorrichtungen für Versorgungsleitungen und vieles mehr
Kernstück des Jahrhundertbauwerks sind zwei Haupttunnelröhren mit je 8,1 m Durchmesser, die im Abstand von 70 m nebeneinander laufen. Sie werden jeweils eingleisig für Einbahnverkehr ausgestattet. In Abständen von 333 m verbinden Querschläge die beiden Haupttunnelröhren, die als Fluchtwege genutzt werden. Außerdem erhöhen Nothaltestellen die Sicherheit. Zur Geländeoberfläche führen vier seitliche Zufahrtstunnel. Zusätzliche Verbindungsröhren schaffen weitere Konnektivität. 12 m unter den Haupttunnelröhren und mittig zu ihnen befindet sich ein Erkundungsstollen mit mindestens 5 m Durchmesser. Dieser dient in erster Linie der Gebirgserforschung.
Bewehrungsstäbe, Laufschienen, Schalungselemente, Haltevorrichtungen für Versorgungsleitungen und vieles mehr werden mit fischer Befestigungssystemen sicher und fest fixiert. Unter anderem wird der fischer Injektionsmörtel FIS SB eingesetzt. Dieser erreicht in ungerissenem Beton ein sehr hohes Lastniveau, härtet schnell aus und ermöglicht variable Verankerungstiefen für kürzere Montagezeit sowie geringeren Materialeinsatz. Im Brenner Basistunnel dient der FIS SB der Herstellung verlässlicher Bewehrungsanschlüsse in den Trennwänden der Querschläge. Zusätzlich wird er mit diversen Gewindestangen beispielsweise für die Schienenbefestigung des Schalwagens verbaut.Für temporäre Befestigungen nutzen die Bauausführenden zudem die leistungsstarken fischer ULTRACUT FBS II Betonschrauben. Diese sind höchst montagefreundlich, durch drei Einschraubtiefen sehr flexibel und für Mehrfachverwendungen – zum Beispiel im Schalungsbau – geeignet. Auch praktische Nageldübel von fischer werden für temporäre Fixierungen eingesetzt.
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