Bestimmt kennen Sie das: Sie müssen ein massives Anbauteil – zum Beispiel ein Maschinenbett – im Zuge der Montage temporär oder dauerhaft versetzen. Ist die Demontage des Anbauteils erst einmal erfolgt, ragt an der Stelle meist ein Teil des ursprünglich gesetzten Ankers über den Beton hinaus. Was nun? Unser anwendungstechnischer Berater Bernd Wetzel demonstriert Ihnen im nachfolgenden Video Schritt für Schritt, wie Sie von vornherein diese potenziellen Gefahrenstellen vermeiden können – ohne im späteren Verlauf tatsächlich den Schwerlastanker entfernen zu müssen.
Damit im Falle einer Demontage oder einer Versetzung von Industrie-, Maschinen-, Heizungs-, Klima-, Lüftungs- oder Elektroanlagen eine überstehende Verankerung nicht zum Problem wird, setzt Befestigungsprofi Bernd Wetzel einen fischer Innengewindeanker RG M I ein, der mit beliebigen Schrauben-Kopfformen kompatibel ist und flächenbündig montiert werden kann. Zusätzlich kommt die Reaktionspatrone RSB zum Einsatz. Dazu jedoch später mehr. Bevor es jedoch losgeht, verweist der Experte zunächst auf drei Optionen zum Bohren.
Wer besondere Ansprüche an die Oberflächenbündigkeit der Montage sowie die Mörteloptik hat, kann eine Beilag- bzw. Unterlegscheibe auf den Anker aufbringen. Dann können Sie Mutter und Setzschraube einschrauben, dann sitzt die Unterlegscheibe sauber auf der Betonoberfläche auf und der Mörtel verteilt sich gleichmäßig.