Der Markusdom in Venedig ist ein architektonisches Meisterwerk und Wahrzeichen der Stadt. In den letzten Jahren wurde er jedoch immer wieder von Hochwasser bedroht. Ein System aus Glasbarrieren schützt den Markusdom zukünftig vor Schäden bei Flutwellen und Überschwemmungen. Mit dem fischer Injektionsmörtel FIS EM Plus im Verbund mit fischer FIS A Ankerstangen wurden die circa 1,2 m hohen Glasplatten dauerhaft sicher im Boden verankert.
Er zählt zu den Hauptattraktionen der Stadt und spektakulärsten Kathedralen in ganz Italien: Der Markusdom in Venedig (Basilica di San Marco). Hunderttausende von Besuchern besichtigen jedes Jahr die Kirche am Markusplatz (Piazza San Marco). Seit Jahrhunderten ist der Markusdom das Zentrum des öffentlichen und religiösen Lebens in Venedig.
In der Nacht auf den 13. November 2019 war das Wasser in Venedig auf 1,87 m über dem Meeresspiegel gestiegen. Dies ist der höchste aufgezeichnete Wert seit der verheerenden Überschwemmung im Jahr 1966 mit einem Pegel von 1,94 m. Das Salzwasser drang in die Krypta des Doms ein, verursachte statische Probleme und richtete Schäden an Bodenmosaiken und Mauerwerk an. Schwerwiegend sind die Auswirkungen durch Ausblühungen, etwa an Ziegelsteinen, an Kalksteinen und am Marmor im Markusdom.
Dabei werden die Salze als Bestandteile der Baustoffe durch die Feuchtigkeit gelöst und dringen aus der Struktur. An der Bauteiloberfläche bleiben sie als unansehnlicher Belag zurück, wenn das Wasser verdunstet. Bei der Verdunstung und Austrocknung kommt es dazu, dass die Salze auskristallisieren und ihr Volumen vergrößern. Gerade die für venezianische Architektur typischen Kalksteine und der Marmor werden stark durch die Einwirkung von Salzwasser beeinträchtigt. In den Hohlräumen und Rissen des Gesteins bilden sich Unterausblühungen, die zu Abblätterungen, Rissen und Abplatzungen führen.