Wichtig beim Einsatz: Die gründliche Bohrlochreinigung, damit die verbauten chemischen und mechanischen Dübel ihre zugesicherten Tragfähigkeiten erreichen. Daraufhin montierten die Kletterer zwei verschiedene Hakensysteme. Zum einen wurden sogenannte Klebehaken (auch Bühlerhaken genannt) zusammen mit dem fischer Injektionsmörtel FIS V 300 T eingesetzt. „Das Verbundsystem ist fest mit der Felswand verbunden und erreicht dauerhaft sicheren Halt“, sagt Bernd Wetzel. Zur Montage injizierten die Kletterer den fischer Injektionsmörtel FIS V 300 T mithilfe des zugehörigen fischer Auspressgeräts in das Bohrloch, drehten darin die Haken ein und verstrichen ausquellenden Restmörtel. Nach seiner Aushärtezeit ist das Verbundsystem voll belastbar und erzielt dauerhaft hohe Tragfähigkeiten.
Um die Sicherheit in den Bergen zu gewährleisten, sind beim Einrichten von Kletterrouten hochqualitative Produkte wie die der Unternehmensgruppe fischer essenziell
Neben den Klebehaken wurden zum anderen sogenannte Bohrhaken in den Felswänden montiert. Dabei kamen die fischer Bolzenanker FAZ II aus nichtrostendem Stahl (R) in 10 x 80 mm zum Einsatz. Mit diesen mechanischen Dübeln verankerten die Kletterer die 10-mm-Bohrhakenlaschen sicher und fest in den Felswänden. „Unsere fischer FAZ II Bolzenanker übertragen sehr schwere einwirkende Lasten zuverlässig in den Traggrund“, betont Bernd Wetzel.
Nach Erstellen und Reinigen des Bohrlochs lassen sich diese wahlweise in Vor- und Durchsteckmontage setzen. Beim Anziehen der Mutter wird der Konusbolzen in den Spreizclip gezogen und verspannt diesen gegen die Bohrlochwand. Sobald das vorgegebene Drehmoment erreicht ist, ist der Anker sicher gesetzt und sofort belastbar. Sehr schwere, auf den Bohrhaken einwirkende Kräfte werden durch den FAZ II Bolzenanker zuverlässig in den Traggrund übertragen. Als Umlenker montierten die Experten der JDAV zudem Kettenstände mit Ring oder gar Karabiner. Sie dienen am Ende der Route dazu, das Seil umzuleiten und den Kletterer wieder abzulassen.