Die Brücke wurde 1929 in der Melan-Spangenberg-Bauweise mit den weltweit größten Brückenbögen ihrer Art errichtet. Bei dieser Bauweise, die der österreichische Bauingenieur Joseph Melan (1853 – 1941) entwickelte und die durch Prof. Heinrich Spangenberg (1879 - 1936) für große Spannweiten angepasst wurde, wird ein Fachwerkbogen aus Stahl im freien Vorbau errichtet. An diesen angehängt wird eine Innen- und Außenschalung. Diese wird dann in Abschnitten ausbetoniert. Der Baumaßnahme „B 23, Teilerneuerung der Echelsbacher Brücke“ sind bereits vier Sanierungen vorangegangen.
Die wohl größte Behelfsbrücke Deutschlands ermöglichte bei der 2019 - 2021 durchgeführten Teilerneuerung, dass der Verkehr der B 23 während der Bauarbeiten weiterrollte. Am Hauptbauwerk blieben die denkmalgeschützten Bögen erhalten und wurden von Schadstellen befreit sowie instandgesetzt. Die restliche alte Brücke ist rückgebaut worden. Über den Bestandsbögen wurde zudem ein neuer Bogen mit einem ähnlichen Tragsystem errichtet. An den Brückenkappen wurden neue Geländer angebracht.