Passend zur Umgebung, erinnern die versetzt aufeinander gestapelten Gebäudeteile an übereinanderliegende Baumstämme. Neben der Anordnung wird diese Assoziation durch die Formgebung der Baukörper und deren Fassadenbekleidung aus regionaler Fichte erweckt. Insgesamt 90 Prozent des Holzes, das zur Konstruktion und Gestaltung verwendet wird, stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft des heimischen Schwarzwaldes. Mit ihrer Aufmachung fügt sich die skulpturale Architektur gekonnt in das Gesamtbild ihrer Umgebung ein. Mit der Natur in Einklang steht auch die Nachhaltigkeit des Gebäudes. Es verfügt über eine Wärmedämmung nach Passivhausstandards. Auch die Wärmeerzeugung mit Holz-Pellets, die Photovoltaikanlage und die Regenwassernutzung zur Bewirtschaftung schonen die Natur. Der Neubau wird nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundes mit dem Ziel einer Qualität in Silber zertifiziert. Federführendes Architektenbüro ist Sturm und Wartzeck aus Dipperz/Hessen. Zusätzlich befinden sich die Tragwerksplaner Schlaich, Bergermann und Partner aus Stuttgart, EWT Ingenieure aus Grebenhain für die technische Gebäudeausstattung und das Büro „[f] landschaftsarchitektur“ aus Bonn in der Arbeitsgemeinschaft „Nationalpark Schwarzwald“. Bauherr ist das Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg.