Die Anforderung aktuell gültiger Bemessungsnormen an die Steifigkeit der Ankerplatte stellt seit Jahrzehnten ein viel diskutiertes Problem der Befestigungstechnik dar. Federmodelle bieten hier innovative Lösungsansätze. Mit linearen Federmodellen kann die Ankerplattensteifigkeit realer Befestigungssituationen untersucht und optimiert werden. Nicht-lineare Federmodelle dienen der unmittelbaren Berechnung des charakteristischen Widerstands einer Dübelgruppe unter Berücksichtigung von Ankerplattensteifigkeit und der Steifigkeit jedes einzelnen Dübels. Somit ermöglicht der nicht-lineare Ansatz realitätsnahe Berechnungen, die über die Grenzen des bisherigen CC-Verfahrens hinausgehen.
Experten Online Seminar mit Prof. Dr.-Ing. Jan Hofmann.
Zyklische Einwirkungen auf Tragwerke, Bauteile und Anbauteile können eine Versagensreaktion infolge von Materialermüdung weit unterhalb der statischen Festigkeit bewirken, auch sehr lange nach Herstellung und Inbetriebnahme des Bauwerks oder einer Anlage. Wechsellasten, z. B. infolge von Wind- oder Verkehrslasten, rufen erheblich große Lastwechselzahlen hervor, die von der Entstehung bis Weiterleitung beurteilt und bemessen werden müssen. Gerade deshalb darf bei den ingenieurmäßigen Betrachtungen die Nutzungsdauer des Tragwerkes und der Bau- und Anbauteile niemals vernachlässigt werden.
Gewässer-, Boden- und Naturschutz sind ein wichtiger Teil des Umweltschutzes. Jedes Unternehmen muss beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen bestimmte wasserrechtliche Regelungen und Anforderungen beachten und dafür Sorge tragen, dass nachteilige Veränderungen von Boden und Gewässern ausgeschlossen werden.Gewässerschutz beginnt jedoch weit vor der Herstellung von Gebäuden, Montage von Maschinen und Anlagen und der Inbetriebnahme, nämlich bereits in der Planung - auch von Verankerungen. Verankerungen in die sogenannte Sekundäre Sicherheitsbarriere von Anlagen, die wassergefährdende Substanzen beinhalten, müssen gemäß Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und der Anlagenverordnung (AwSV) spezielle Anforderungen erfüllen.
Das Risiko eines Erdbebens ist in den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und in der Schweiz zwar sehr gering, trotzdem sollte dieser Lastfall keinesfalls vernachlässigt werden.
Mit den Normen zum Eurocode 8 kann der Ingenieur durch Entwurf, Konstruktion und Bemessung einen bauseitigen Schutz von Bauwerken des Hoch- und Ingenieurbaus in Erdbebengebieten vor den fatalen Folgen eines Erdbebens erreichen.In unserem OnlineSeminar wird Prof. Dr.-Ing. Jan Hofmann, Experte im Befestigungssegment und im Erdbebeningenieurwesen, über konstruktive Möglichkeiten in der Befestigungstechnik und dessen Bemessung referieren. Im Detail spricht er über Lösungen, die bei der erdbebengerechten Konstruktion von Verankerungen hilfreich sind:
Die Planung, Bemessung und Ausführung von Vorgehängten Hinterlüfteten Fassaden (VHF) ist vielschichtig. Von der Befestigung der Fassadenplatten über die Unterkonstruktion bis hin zur Verankerung im Untergrund muss das Gesamtsystem aufeinander abgestimmt sein, um die Ästhetik und die Funktionalität eines Bauwerks über seine Lebensdauer sicherzustellen.Dabei benötigen die Fachplaner umfangreiches Wissen über die verwendeten Fassaden-Materialien und deren Befestigung, da je nach Art der Unterkonstruktion und der Steifigkeit des Fassadenmaterials die Befestigungen der Bekleidung zusätzlich beansprucht werden.
Im dritten und letzten Themenblock unserer Reihe zum Mauerwerk gehen wir nun ganz detailliert auf Lösungsmöglichkeiten ein, wenn das vorgefundene Mauerwerk nicht genau den Steinen unserer ETA für das Injektionssystem FIS V entspricht. Dafür gibt es mittels der Technischen Regel vom DIBT "Durchführung und Auswertung von Versuchen am Bau für Injektionsankersysteme im Mauerwerk" Lösungsmöglichkeiten. An einem Beispielobjekt zeigen wir Ihnen den dazugehörigen Prozess von der Planung über den Versuch bis hin zur Auswertung. Selbstverständlich gehen wir dabei auch auf Sonderfälle wie Querkraftversuche oder Anwendungen in Naturstein ein.
In unserem zweiten Themenblock der Mauerwerksreihe erläutern wir Ihnen praxisnah, wie Sie auf Abweichungen des auf der Baustelle vorgefundenen Mauerwerks reagieren können. Wie gehen Sie z. B. vor, wenn das Lochbild des Steins, die Druckfestigkeit oder das Format des Steins nicht mit Ihrer Planung des Befestigungsanschlusses übereinstimmen? Anhand von Beispielen zeigen wir Ihnen, wie Sie pragmatisch die vorgefundenen Steine bei der Bemessung mittels unserer ETA für das Injektionssystem FIS V einordnen und somit sicher planen können.
Die Planung, Bemessung und Ausführung von Verankerungen in Mauerwerk bedarf gesteigertem Wissen in der Befestigungstechnik, handelt es sich doch um einen Baustoff, der immer wieder geänderten Anforderungen der Nutzer entsprechen muss. Kundenbedürfnisse nach Wärme-, Schall- und Brandschutz, aber auch der Wunsch, kostengünstig zu bauen, führen im Wettbewerb der Mauerwerksindustrie zu immer schneller wechselnden Steinarten und optimierten Mauerwerkskonstruktionen. Hier muss der Ingenieur bei der Wahl des passenden Befestigungsprodukts den Überblick behalten und aus- und weitergebildet werden.
Im ersten Themenblock zeigen wir Ihnen, wie Sie eine Befestigung im Mauerwerk realisieren können, wenn der Wandaufbau bekannt ist. Hier sprechen wir bereits von der ersten Voraussetzung, um den Nachweis nach ETAG führen zu können.Für eine sichere Bemessung müssen Produkte eine ETA aufweisen, die viele Steinarten, Rohdichten und Anschlussdurchmesser regelt. Unser Hochleistungsmörtel FIS V besitzt neben der ETA für gerissenen Beton auch eine Mauerwerks-ETA, die die größte Steinartenanzahl in Europa aufweist. Damit haben Sie die Möglichkeit, anhand eines Referenzsteins Ihre Befestigungslösung zu erarbeiten. In unserem fischer OnlineSeminar zeigen wir Ihnen anhand der ETA unseres Injektionssystems FIS V und der fischer Software C-FIX, wie Sie wirtschaftliche Lösungen für die Verankerung im Mauerwerk planen und bemessen können.
Mit dem Teil 4 der DIN EN 1992 wurde 2019 erstmalig die Bemessung von Verankerungen in Beton in eine Norm integriert. Welche Änderungen und welche Chancen entstehen daraus für Ihre tägliche Planungsarbeit?
Mehr Informationen zum Thema DIN EN 1992-4 und unser aktuelles Whitepaper finden Sie hier.
Über 50 Kategorien hinweg prämiert das eLearning Journal jedes Jahr die innovativsten Weiterbildungsmaßnahmen in Deutschland. Unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Akademie erhielten den eJournal Award 2021 in der Kategorie „Kundentraining“ mit dem Siegerprojekt Kunden – Learning Management System. Bereits im letzten Jahr erhielt die fischer Akademie den Award 202 in der Kategorie Webinar.
Wir freuen uns sehr, dass Sie als unsere Kunden nun das prämierte System nutzen können.